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Themenbeitrag

Klare Namen, klare Prozesse

Wie eine durchdachte Werkzeugbenennung Effizienz und Sicherheit in der Fertigung steigert.
22. September 2025 · 2 min Lesezeit

In der Fertigung sind Werkzeuge weit mehr als nur physische Objekte. Sie bilden die Basis der Zerspanung und sind damit ein Schlüssel für Effizienz, Qualität und Sicherheit. Oft steckt der Teufel im Detail, zum Beispiel in der Benennung. Was auf den ersten Blick wie eine Formalität wirkt, entscheidet in der Praxis darüber, ob Teams reibungslos arbeiten oder sich in unnötigen Abstimmungen verlieren.

Warum einheitliche Namen so wichtig sind

Ein Werkzeugname kann weit mehr sein als ein Etikett. Er kann Wissen über Material, Geometrie, Technologie, Abmessungen oder Halter transportieren. Wird dieses Wissen sauber strukturiert, entsteht ein durchgängiges System, das für alle verständlich ist, von der CAM-Programmierung bis zur Werkstatt.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

>> Schnelles Finden: Standardisierte Namen ermöglichen die gezielte Suche im Toolmanagement oder CAM-System.

>> Weniger Fehler: Doppelungen und Verwechslungen werden vermieden.

>> Geteiltes Wissen: Informationen bleiben nicht im Kopf einzelner Experten, sondern sind für alle verfügbar.

>> Akzeptanz im Team: Wenn ein Name verständlich aufgebaut ist, steigt die Bereitschaft, konsequent mit dem System zu arbeiten.

Von alten Gewohnheiten zu klarer Struktur

In vielen Betrieben sind Werkzeugnamen historisch gewachsen. Oft wurden T-Nummern oder individuelle Kürzel genutzt, die sich Mitarbeiter über Jahre eingeprägt haben. Das mag kurzfristig funktionieren, stößt jedoch spätestens bei wachsender Komplexität oder beim Einsatz von digitalem Tool- und Jobmanagement an Grenzen.

Ein standardisiertes Benennungssystem schafft hier Abhilfe. Material, Geometrie, Technologie, Durchmesser, Schneidenlänge, Ausspannlänge, Haltertyp und Varianten können Teil einer klaren Logik sein. Mit einer festen Struktur wird jeder neue Eintrag nachvollziehbar, konsistent und leicht auffindbar.

Mehr als nur ein Name

Eine durchdachte Namensgebung betrifft nicht nur die Schneiden, sondern auch Halter und Zwischenhalter. So entsteht ein durchgängiges System, das in CAM, Toolmanagement und Shopfloor gleichermaßen funktioniert. Der Effekt: weniger Diskussionen, mehr Klarheit. Wo früher jeder eigene Bezeichnungen prägte, herrscht heute ein gemeinsames Verständnis. Das spart Zeit, reduziert Fehler und schafft Vertrauen in die digitale Arbeitsweise.

Was lernen wir daraus?

Einheitliche Werkzeugnamen sind kein Selbstzweck. Sie sind ein Fundament, auf dem effiziente digitale Prozesse überhaupt erst möglich werden. Wer diesen Schritt konsequent geht, gewinnt nicht nur Struktur, sondern auch Akzeptanz und Geschwindigkeit im gesamten Team.

Ein Name ist mehr als ein Name. Er ist ein Schlüssel für die Zukunft der Fertigung.

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